S.A.G. Solarstrom AG im 1. Quartal 2010 weiter auf Wachstumskurs

Konzernumsatz um mehr als das Dreifache auf 31,3 Mio. Euro gesteigert

Im 1. Quartal 2010 legte die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702 100, ISIN: DE0007021008), Freiburg i. Br., einen vielversprechenden Start hin. Vorzieheffekte im deutschen Photovoltaikmarkt kurbelten das Geschäft im Anlagenbau an. Der Umsatz nahm von 9,7 Mio. EUR im 1. Quartal 2009 auf 31,3 Mio. EUR zu. Das EBIT, im 1. Quartal 2009 noch bei -0,3 Mio. EUR, stieg auf 1,6 Mio. EUR im Berichtsquartal. Folglich wuchs das Konzerngesamtergebnis von -0,2 Mio. EUR auf 1,0 Mio. EUR deutlich an. Bei Umsatz und Ergebnis gehörten im 1. Quartal 2010 die Geschäftsfelder Projektierung und Anlagenbau sowie Partnervertrieb zu den dominierenden Wachstumstreibern der S.A.G.-Gruppe.

Projektierung und Anlagenbau sowie Partnervertrieb mit hoher Dynamik

Die deutsche Bundesregierung plant, die Sätze für Einspeisevergütung gemäß Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) zum 1. Juli 2010 zu kürzen. Deshalb zog im 1. Quartal 2010 die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen spürbar an. Davon profitierte neben dem Geschäftsfeld Projektierung und Anlagenbau vor allem das Geschäftsfeld Partnervertrieb. Während in Projektierung und Anlagenbau der Umsatz von 4,4 Mio. EUR auf 10,9 Mio. EUR und das EBIT von -0,5 Mio. EUR auf rund 0,3 Mio. EUR im Berichtszeitraum gegenüber Vorjahresquartal wuchs, legte der Partnervertrieb von 3,2 Mio. EUR auf 16,5 Mio. EUR bzw. von -0,1 Mio. EUR auf 0,9 Mio. EUR zu. Ausschlaggebend für diese positiven Ergebnisse war hier die überproportional hohe Anzahl an Vertragsabschlüssen der exklusiven und leistungsstarken Vertriebspartner der S.A.G. Solarstrom AG in Deutschland. Der vermehrte Neubau von Photovoltaikanlagen trieb auch die Nachfrage nach Dienstleistungen im Geschäftsfeld Anlagenbetrieb und Services an. Der Umsatz erhöhte sich in den ersten drei Monaten 2010 um 1,8 Mio. EUR auf 3,4 Mio. EUR (1. Quartal 2009: 1,6 Mio. EUR), das EBIT nahm von 203 TEUR auf 445 TEUR zu. In der Stromproduktion wurde zwar ein Umsatzanstieg von 12,6 Prozent erzielt, das EBIT nahm aber von 0,05 Mio. EUR im 1. Quartal 2009 auf 0,01 Mio. EUR im Berichtsquartal ab. Grund: Bei dem Dachanlagenprojekt Dehner Gartencenter der Solarpark Rain GmbH & Co. KG waren die in dieser Anlagengrößenordnung üblicherweise notwendigen Optimierungs- und Justierungsarbeiten in der Anlaufphase wegen Eis und Schnee erst Mitte März 2010 möglich. Den bis zum Vollbetrieb noch unterdurchschnittlichen Umsätzen standen jedoch Abschreibungen und Fixkosten in voller Höhe gegenüber.

S.A.G. Solarstrom-Gruppe auf hohe Nachfrage gut vorbereitet

Die S.A.G. Solarstrom-Gruppe ist für die hohe Geschäftstätigkeit gut gerüstet. Bei den kurzfristigen Vermögenswerten wurden der Bestand an Vorräten mit 7,9 Mio. EUR deutlich erhöht. Die seit Ende 2009 sehr niedrigen Lagerbestände wurden somit an die wieder ansteigende Nachfrage nach Modulen und Photovoltaik-Komponenten optimal angepasst. Zudem ist die Finanzierung der laufenden und geplanten Projekte kalkulierbarer als in der Vergangenheit. Auch die Liquidität des S.A.G.-Konzerns stieg von 1,5 Mio. EUR im 1. Quartal 2009 auf 2,6 Mio. EUR im Berichtsquartal.

„Die S.A.G. Solarstrom-Gruppe hat das sehr gute Ergebnis des 1. Quartals 2010 trotz eines sehr herausfordernden Marktumfeldes erzielt. Der lange und harte Winter verzögerte die Umsetzung von Projekten bis in den März 2010. Unsere Projekt-Pipeline ist gut gefüllt, deshalb sind wir für unsere Prognose 2010 mit einem Umsatz von 190 bis 210 Mio. EUR und einem EBIT von 8 bis 11 Mio. EUR gut im Plan“, so Dr. Karl Kuhlmann, CEO der S.A.G. Solarstrom AG.

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