CENTROSOLAR erhöht seine Modulproduktionskapazitäten auf knapp 200 MWp

Fertigungslinie modernisiert

Die Centrosolar Sonnenstromfabrik in Wismar, Tochtergesellschaft des Solarkonzerns CENTROSOLAR Group AG, hat nochmals ihre Produktionskapazitäten ausgebaut. Die älteste der insgesamt vier Fertigungslinien wurde dazu modernisiert und automatisiert. Damit wird die bisherige Gesamtkapazität von 155 MWp auf nunmehr knapp 200 MWp gesteigert.

„Mit einem Ausstoß von bis zu 4.000 Photovoltaikmodulen pro Tag ist unsere Sonnenstromfabrik eines der größten Modulwerke Europas“, kommentierte Dr. Alexander Kirsch, CEO der CENTROSOLAR Group AG die Erhöhung. „Dank unserer aus der Automobilproduktion abgeleiteten Fertigungsabläufe gehören wir mit Sicherheit zu den qualitätssichersten und damit effizientesten Herstellern.“ Die Centrosolar Sonnenstromfabrik in Wismar hat sich innerhalb weniger Jahre von einem Kleinunternehmen zu einem der größten Arbeitgeber Wismars entwickelt. Die anfängliche Belegschaft von 15 Mitarbeitern in 2001 ist mittlerweile auf 450 angewachsen. Im Dreischichtbetrieb produzieren sie Hochleistungs-Solarmodule für den Weltmarkt.

Dank hohem Automatisierungsgrad und hoher Qualität sind die Module „Made in Germany“ weltweit wettbewerbsfähig. Fast 50 Prozent des Produktionsausstoßes der Sonnenstromfabrik wird auf Dächern im europäischen Ausland installiert, Tendenz steigend. Die hohe Vertriebsstärke von CENTROSOLAR, die Handwerker mit Komplettsystemen und technischer Unterstützung versorgt, brachte es mit sich, dass das Werk seit Mai 2009 trotz mehrmaliger Erweiterungen an der Kapazitätsgrenze arbeitet. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Lieferfähigkeit bei unseren zahlreichen Kunden in Europa und immer mehr auch in den USA sicherzustellen“, so Dr. Kirsch.

Jetzt hat das 13.000 Quadratmeter große Gebäude allerdings seine physikalischen Grenzen erreicht. „Vielleicht können wir demnächst an ein zweites Produktionsgebäude denken. Bauland und Arbeitskräfte sind verfügbar. Die Absatzmöglichkeiten haben wir bekanntlich auch. Mit etwas Unterstützung seitens unserer Finanzierungspartner und des Landes ist weiteres Wachstum möglich“, verspricht Ralf Hennigs, Geschäftsführer der Sonnenstromfabrik.

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