DGB Hessen-Thüringen kritisiert Kürzung der Solarförderung

Arbeitsplätze in Hessen und Thüringen gefährdet

Der Vorsitzende des DGB Hessen-Thüringen, Stefan Körzell, hat die Einigung von Union und FDP zur Kürzung der Solarförderung scharf kritisiert. Eine Kürzung, wie jetzt vorgesehen, von 16% zum 1. Juli 2010 sei kontraproduktiv und gefährde in beiden Bundesländern Arbeitsplätze. Dies scheint sich bis nach Berlin noch nicht herum gesprochen zu haben.

Gerade in Thüringen sei die Solarförderung eine Wachstumsbranche, die durch das Handeln der Bundesregierung gefährdet werde.

Die jetzt festgelegte Kürzung von 16% sei deutlich zu hoch und sende ein falsches Signal. Körzell befürchtet, dass mit der harten Reduzierung der Förderung Arbeitsplätze gefährdet würden, die in der Industrie zurzeit dringend benötigt werden.

Körzell appelliert an Union und FDP, dieses Vorhaben nochmals zu überdenken und so nicht umzusetzen.

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